Bei uns als Patient*in

Unser obers­tes Ziel ist es, für Sie oder Ihr Kind einen geplan­ten ope­ra­ti­ven Ein­griff schmerz­frei, sicher und so ange­nehm wie mög­lich durchzuführen.

In den fol­gen­den Abschnit­ten die­ser Seite geht es um Nar­kose und Ope­ra­tion. Ambu­lan­tes Ope­rie­ren ist dabei ein beson­de­rer Schwerpunkt.

Ambulant oder stationär – wir sorgen für Ihre Sicherheit

In der Pra­xis­kli­nik OP Zen­trum Vest (zuge­las­sene Pri­vat­kli­nik nach §30 Gewer­be­ord­nung) wer­den Sie aus­schließ­lich von lang­jäh­rig erfah­re­nen Fach­ärz­ten behan­delt. Egal ob Ihre geplante Ope­ra­tion ambu­lant oder sta­tio­när durch­ge­führt wer­den soll: Wir beglei­ten Sie oder Ihr Kind sicher von der Auf­nahme bis zur Entlassung.

Ambulant hat Vorteile

Viele Ein­griffe las­sen sich heut­zu­tage ambu­lant durch­füh­ren. Gegen­über einem Kran­ken­haus­auf­ent­halt hat das viele Vor­teile. In unse­rem OP-Zentrum wer­den daher über­wie­gend ambu­lante Ope­ra­tio­nen durchgeführt.

Die 3 wichtigsten Vorteile

Gewohnte Umgebung

Sie erho­len sich zuhause, in Ihrer gewohn­ten Umge­bung. Sie schla­fen im eige­nen Bett und müs­sen sich nicht auf andere Pati­en­ten oder den Tages­ab­lauf einer Kli­nik einstellen. 

Verhinderung negativer Effekte

Ins­be­son­dere bei Kin­dern ist es wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen, dass der Auf­en­halt zu Hause nach einer Ope­ra­tion nega­tive Effekte verhindert.

Geringeres Infektionsrisiko
Immer häu­fi­ger wird in den Medien über Krankenhaus-Problemkeime berich­tet, die zu schwer­wie­gen­den Infek­tio­nen füh­ren kön­nen; viele Stu­dien zei­gen, dass bei ambu­lan­ten Ope­ra­tio­nen das Infek­ti­ons­ri­siko gegen­über einem sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt deut­lich redu­ziert ist.

Alles gut geplant

Nach­dem ihr Ope­ra­teur Sie über den geplan­ten Ein­griff auf­ge­klärt hat, pla­nen wir Ihren Auf­ent­halt. Wir kon­tak­tie­ren Sie dazu unaufgefordert.

Sollte ein sta­tio­nä­rer Auf­ent­halt bei uns erfor­der­lich sein, haben Sie die gesam­ten Vor­teile eines hoch­mo­der­nen, nach aktu­el­len Hygie­ne­richt­li­nien gestal­te­ten Zentrums.

Unser freund­li­ches Team betreut Sie in einem unse­rer 16 kom­for­ta­bel aus­ge­stat­te­ten Zim­mer mit Sorg­falt und Zuwen­dung: Ser­vice mit Herz.

Keine Angst vor der Narkose

Eine Nar­kose ist sicher. Jeder medi­zi­ni­sche Ein­griff beher­bergt Risi­ken, die aber im Rah­men der übli­chen Anäs­the­sie­ver­fah­ren äußerst sel­ten vor­kom­men. Bei sorg­fäl­ti­ger Vor­be­rei­tung und Anäs­the­sie­füh­rung blei­ben sie nahezu immer beherrschbar.

Wir möch­ten Ihnen die Angst vor der Nar­kose neh­men und Ihnen die Gewiss­heit geben, dass Sie sich oder Ihr Kind ver­trau­ens­voll in unsere Hände bege­ben können.

Dr. Uwe Rösing

Dr. Uwe Rösing

Fach­arzt für Anästhesie

Beruhigende Fakten

In den letz­ten Jah­ren haben sich sowohl die Pati­en­ten­si­cher­heit als auch der Kom­fort wäh­rend der Durch­füh­rung einer Nar­kose (All­ge­mein­an­äs­the­sie) deut­lich erhöht.

  • Wäh­rend des tie­fen Schla­fes wird der Pati­ent von sehr erfah­re­nen Anäs­the­sis­ten eng­ma­schig über­wacht. Dabei bleibt das Nar­ko­se­team stän­dig an der Seite des Patienten.
  • Die Nar­ko­se­mit­tel sor­gen für ein schnel­les Ein­schla­fen und ein ebenso kom­for­ta­bles Auf­wa­chen. Oft haben die Pati­en­ten wäh­rend der Nar­kose sogar sehr ange­nehme Träume.
  • Das Risiko wäh­rend einer Nar­kose wach zu wer­den ist äußerst gering. Die­ses Risiko kann mit moder­nen Über­wa­chungs­ver­fah­ren (Neu­ro­mo­ni­to­ring) noch­mals stark gesenkt wer­den. Im Gegen­satz dazu, ist die Gefahr, dass ein gesun­der Pati­ent bei den übli­chen ambu­lan­ten, kom­pli­ka­ti­ons­freien Ope­ra­tio­nen „nicht mehr wach“ wird, nahezu ausgeschlossen.
  • Lang­fris­tige Neben­wir­kun­gen sind bei den übli­chen moder­nen Anäs­the­sie­ver­fah­ren eben­falls nicht zu erwar­ten, da die zuge­führ­ten Anäs­the­tika vom Orga­nis­mus des Pati­en­ten schnell wie­der aus­ge­schie­den werden.

 Narkoseformen

„Am bes­ten schla­fen Sie bei Ihrem Anästhesisten!“

… denn: Sie schla­fen sicher und tief – unter opti­ma­ler Über­wa­chung durch ihren Narkosearzt!

 

Vollnarkose

Die­ses Ver­fah­ren eig­net sich für die meis­ten ope­ra­ti­ven Eingriffe.

Durch eine Kom­bi­na­tion ver­schie­de­ner Sub­stan­zen wird bei einer Voll­nar­kose ein tie­fer Schlaf ver­bun­den mit einer Schmerz­aus­schal­tung erreicht.

Da hier­bei die eigene Atem­tä­tig­keit nicht mehr aus­reicht, wird die Atmung über einen Beatmungs­schlauch (Tubus) oder über eine Kehl­kopf­maske (Layrnx­maske) unterstützt.

Je nach ope­ra­ti­vem Ein­griff kön­nen regio­nale Anäs­the­sie­ver­fah­ren alleine oder unter­stüt­zend ein­ge­setzt werden.

Die Nar­ko­se­ein­lei­tung geschieht in der Regel über eine im Arm oder auf dem Hand­rü­cken lie­gende Venen-Verweil-Kanüle. Sie schla­fen sanft ein und wer­den nach Gabe ver­schie­de­ner Nar­ko­se­mit­tel (gas­för­mige Nar­ko­se­mit­tel und/oder intra­ve­nöse Schlaf­mit­tel und Schmerz­mit­tel) in einem ruhi­gen, schmerz­freien Schlaf gehalten.

Wäh­rend­des­sen über­wacht ihr Nar­ko­se­arzt Ihre Kör­per­funk­tio­nen (Blut­druck, Puls, Sau­er­stoff­ge­halt des Blu­tes, EKG) und steu­ert über Dosis­an­pas­sun­gen der Nar­ko­se­mit­tel Ihre Narkosetiefe.

Der Nar­ko­se­arzt bleibt die ganze Zeit über bei Ihnen und sorgt für Ihren siche­ren Schlaf. Wird die Ope­ra­tion been­det, wird die Zufuhr der Nar­ko­se­mit­tel gestoppt, und nach ein paar Minu­ten wer­den Sie „von selbst“ wie­der wach. Dies geschieht auf­grund der Umver­tei­lung und des Abbaus der Nar­ko­se­mit­tel im Körper.

Durch die gute Ver­träg­lich­keit der Nar­ko­se­mit­tel sind Übel­keit und Erbre­chen heut­zu­tage sehr sel­ten. Daher ist nach der Nar­kose auch eine früh­zei­tige Nah­rungs­auf­nahme mög­lich. Bei ambu­lan­ten Ope­ra­tio­nen ist ein Ver­las­sen des OP Zen­trums in Beglei­tung in der Regel nach ca. 1–2 Stun­den möglich.

Beach­ten Sie bitte, dass Sie den Anwei­sun­gen des Nar­ko­se­arz­tes und des Ope­ra­teurs bezüg­lich des wei­te­ren Ver­hal­tens nach Ihrem Ein­griff Folge leisten!

Intravenöse Regionalanästhesie

(Betäubung des Armes und der Hand)

Bei Ope­ra­tio­nen an der Hand bis in Höhe des Ellen­bo­gen bie­tet sich als ele­gan­tes Ver­fah­ren zur Betäu­bung diese Berei­ches die soge­nannte intra­ve­nöse Regio­nal­an­äs­the­sie an.
Hier­für legt man an der betrof­fe­nen zu ope­rie­ren­den Hand oder am Unter­arm eine Venen­ver­weil­ka­nüle.
Danach wird die Hand und der Unter­arm, in der Regel bis in Höhe des Ellen­bo­gen, mit einer Gum­mi­man­schette stramm aus­ge­wi­ckelt, damit die­ser Bereich mög­lichst blut­leer ist.
Um den Ober­arm der­sel­ben Seite wird par­al­lel eine soge­nannte Doppelkammer-Manschette gewi­ckelt, die recht stark auf­ge­pumpt wird, um zu ver­hin­dern, das Blut wie­der in den betrof­fe­nen Arm strö­men kann. Der Druck wird am Anfang von man­chen Pati­en­ten als etwas unan­ge­nehm emp­fun­den; durch ver­schie­dene Maß­nah­men kann dies redu­ziert wer­den.
Nun wer­den ca. 40–50 ml eines Lokal-Anästhetikums in die Venen-Verweil-Kanüle gege­ben. Die­ses Betäu­bungs­mit­tel ver­teilt sich im Gewebe der Hand und des Unter­ar­mes und betäubt die­sen Bereich sehr zuver­läs­sig.
Die Betäu­bung läßt sich belie­big lange auf­recht erhal­ten. Nach dem Been­den der Ope­ra­tion wird der Druck der Oberarm-Manschette abge­las­sen, und nach ca. 10 Minu­ten beginnt die Betäu­bung der Hand und des Unter­ar­mes nachzulassen.

Wenn Sie möch­ten kön­nen Sie wäh­rend der Ope­ra­tion wach blei­ben, Musik hören, bei Bedarf aber auch ein Schlaf­mit­tel (Sedie­rung) bekommen.

Retro-/Peribulbäranästhesie (Augapfelbetäubung), Armplexusanästhesie, diverse regionale Anästhesieverfahren, und mehr

Es gibt diverse wei­tere Anästhesie-Verfahren, die für sich eigen­stän­dig sind oder unter­ein­an­der kom­bi­niert wer­den können.

Wir wäh­len mit Ihnen gemein­sam das für Sie geeig­netste Anästhesie-Verfahren aus und klä­ren ihre Fra­gen aus­führ­lich in einem Vorgespräch!

Kinder im OP

Informationen für Eltern

Kein Kind der Welt hat wohl keine Angst vor einer Ope­ra­tion. Aber auch für die Eltern ist diese Aus­nah­me­si­tua­tion beson­ders belas­tend. Wir neh­men diese Ängste sehr ernst. Wir ver­su­chen,  Ihnen und Ihrem Kind die gesamte Situa­tion zu erleich­tern: durch umfang­rei­che Infor­ma­tio­nen vorab sowie durch ein erfah­re­nes Management!

Je nach Alter des Kin­des kön­nen Sie als Eltern bereits am Vor­tag der OP ihr Kind für den nächs­ten Tag vor­be­rei­ten, indem Sie spie­le­risch oder in einer klei­nen Geschichte ver­packt die beson­dere Situa­tion erklä­ren. Nach unse­rer Erfah­rung ist es beson­ders wich­tig, dass Sie den »Klei­nen« ver­mit­teln, dass sie nach einer ambu­lan­ten Ope­ra­tion wie­der nach Hause in ihre gewohnte Umge­bung dür­fen.
Für einen sta­tio­nä­ren Auf­ent­halt ist es natür­lich wich­tig, dass Sie ihr Kind auf die unge­wohnte Umge­bung des Kran­ken­hau­ses vorbereiten.

Etwa 1 Stunde vor der geplan­ten Ope­ra­tion wird in der Regel ein »Traum­saft« ver­ab­reicht. Neben der Müdig­keit, die nach etwa 15 Minu­ten ein­tritt, ist die Angst­re­duk­tion eine wesent­li­che Wir­kung die­ses Medikamentes.

Übli­cher­weise wird die Nar­kose bei Kin­dern über eine Beatmungs­maske ein­ge­lei­tet, über die ange­nehm rie­chen­des Nar­ko­se­gas gege­ben wird. Nach dem Ein­schla­fen wird ein venö­ser Zugang gelegt, über den wei­tere Medi­ka­mente ver­ab­reicht wer­den. Je nach Vor­er­kran­kun­gen und Venen­ver­hält­nis­sen muss in Ein­zel­fäl­len hier­von abge­wi­chen wer­den und der Venen­zu­gang vor dem Ein­schla­fen gelegt wer­den. Damit dann der Ein­stich nicht schmerz­haft ist, wird die Haut vor­her mit einer Creme betäubt.

Wenn eine aus­rei­chende Schlaf­tiefe erreicht ist, wird ein Beatmungs­schlauch (Tubus) oder eine Kehl­kopf­maske (Larynx­maske) ein­ge­führt, um die Atmung wäh­rend des Ein­grif­fes zu unterstützen.

Nach Aus­lei­tung der Nar­kose folgt eine Über­wa­chung in einem spe­zi­el­len Auf­wach­be­reich.
Übli­cher­weise kön­nen die Kin­der unmit­tel­bar nach Erwa­chen trin­ken und kurze Zeit spä­ter eine leichte Mahl­zeit bekommen.

Kind mit Teddy

Häufige Fragen & Antworten

Ist eine Narkose sicher?

Nichts im Leben ist ohne Risiko; dies gilt inbe­son­dere für medi­zi­ni­sche Maß­nah­men. Nar­ko­se­zwi­schen­fälle sind Gott sei Dank sehr sel­ten. Sta­tis­tisch gibt es 2–3 schwer­wie­gende Nar­ko­se­zwi­schen­fälle auf 1 Mil­lion Nar­ko­sen. Die Wahr­schein­lich­keit im Stra­ßen­ver­kehr ernst­haft oder töd­lich ver­letzt zu wer­den ist um ein Viel­fa­ches höher.

Das Risiko, ob es zu einem Nar­ko­se­zwi­schen­fall kommt, hängt u.a. von Vor­er­kran­kun­gen, von der Größe des ope­ra­ti­ven Ein­grif­fes und Ein­hal­tung der von den Fach­ver­bän­den gefor­der­ten Leit­li­nien ab.

Vor der Ope­ra­tion wird das indi­vi­du­elle Nar­ko­se­ri­siko bespro­chen. Wich­tig ist, die Sie die Ver­hal­tens­hin­weise exakt beachten.

Besteht die Gefahr, dass ich während der Narkose wach werde?

In Abhän­gig­keit von der Nar­ko­se­art und den ver­wen­de­ten Medi­ka­men­ten sind intra­ope­ra­tive Wach­zu­stände in ca. 0,02% beschrie­ben wor­den – dies aber fast aus­schließ­lich in der Herz­chir­ur­gie oder bei Kaiserschnitt-Operationen.

Bei den bei uns durch­ge­führ­ten Nar­ko­sen sind sol­che Wach­zu­stände auf Grund der ver­wen­de­ten moderns­ten Tech­ni­ken und Medi­ka­mente nahezu ausgeschlossen.

Durch Ablei­tung der Gehirn­ströme wäh­rend der Nar­kose (intra­ope­ra­ti­ves EEG Moni­to­ring) kann die­ses Risiko noch wei­ter redu­ziert wer­den. Nähere Infor­ma­tio­nen zu dem Ver­fah­ren fin­den Sie hier.

Der Bedarf an Nar­ko­se­mit­teln kann indi­vi­du­ell unter­schied­lich sein. Bei regel­mä­ßi­gen Drogen- oder Alko­hol­kon­sum braucht der Pati­ent deut­lich mehr Nar­ko­se­mit­tel, um genauso tief zu schla­fen wie andere Pati­en­ten. Bitte machen Sie daher im Anästhesie-Vorgespräch im eige­nen Inter­esse mög­lichst exakte Angaben.

Besteht die Gefahr, dass ich nach der Operation nicht mehr wach werde?

Kurz gesagt: Nein! Nach Been­di­gung der Nar­ko­se­mit­tel­zu­fuhr wird jeder Pati­ent wie­der wach. Allen­falls bei schwer vor­er­krank­ten Pati­en­ten oder nach sehr schwe­ren Nar­ko­se­zwi­schen­fäl­len mit einem Sau­er­stoff­man­gel des Gehirns kann es zu einem Koma nach der Nar­kose kom­men. Die­ses Risiko ist aber wegen der hohen per­so­nel­len und tech­ni­schen Sicher­heits­stan­dards, die wir bei unse­rer Tätig­keit haben, äußerst gering.

Ein Flug, z.B. in den Urlaub ist da weit­aus gefähr­li­cher, obwohl das Flug­zeug als das sicherste Ver­kehrs­mit­tel gilt.

Sind mehrere Narkosen in kurzen Zeitabständen gefährlich?

Kurz gesagt: Nein!
Die Nar­ko­se­mit­tel sind nur von kur­zer Wirk­dauer und hin­ter­las­sen keine blei­ben­den Schä­den am Körper.

Ist eine ambulante Operation genauso so sicher wie im Krankenhaus?

Es gel­ten die glei­chen Stan­dards wie im Kran­ken­haus. Die Richt­li­nien für das ambu­lante Ope­rie­ren wer­den von den ver­schie­de­nen Fach­ge­sell­schaf­ten fest­ge­legt und wer­den in unse­rem Zen­trum umgesetzt.

Sie wer­den von lang­jäh­rig erfah­re­nen Fach­ärz­ten behan­delt. Sie genies­sen alle Vor­teile eines moder­nen OP Zen­trums auf höchs­tem tech­ni­schen und hygie­ni­schen Niveau.

Es ist wis­sen­schaft­lich nach­ge­wie­sen, dass die Gefahr sich mit einem gefähr­li­chen Kran­ken­haus­keim (MRSA) zu infi­zie­ren bei einer ambu­lan­ten Ope­ra­tion deut­lich gerin­ger ist. Die hygie­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen im OP Zen­trum Vest wer­den sowohl durch unser inter­nes Qua­li­täts­ma­nage­ment als auch durch die ent­spre­chen­den Behör­den kon­ti­nu­ier­lich überwacht.

Richt­li­nien »ambu­lan­tes Ope­rie­ren« der Kas­sen­ärzt­li­chen Bundesvereinigung:

KBV.de Rechts­quel­len

Vor­aus­set­zun­gen und Leit­li­nien zum ambu­lan­ten Ope­rie­ren (aus­führ­li­che Infor­ma­tio­nen vom Bun­des­ver­band für Ambu­lan­tes Ope­rie­ren e.V.):

Operieren.de

Welche Nebenwirkungen können auftreten?

Typi­sche Neben­wir­kun­gen einer Nar­kose wie Übel­keit und Erbre­chen sind bei der Ver­wen­dung moder­ner Medi­ka­mente sehr sel­ten gewor­den. Hals­schmer­zen oder Schluck­be­schwer­den nach einer Intu­ba­ti­ons­nar­kose (unter Ver­wen­dung eines klei­nen Beatmungs­schlau­ches) sind sel­ten und nur von kur­zer Dauer.

Ein sel­ten auf­tre­ten­des Käl­te­zit­tern nach der Nar­kose ist von kur­zer Dauer und nicht gefähr­lich. Zu beach­ten ist, dass die Ver­kehrs­tüch­tig­keit und Geschäfts­fä­hig­keit für circa 24 Stun­den nach der Nar­kose ein­ge­schränkt ist. Schmer­zen oder Ent­zün­dun­gen an der Injek­ti­ons­stelle sind sel­ten und gut zu behandeln.

Warum werden die Kosten einer Zahnarztnarkose nicht übernommen?

Grund­sätz­lich gilt, dass die Pra­xis für alle gesetz­li­chen und pri­va­ten Kran­ken­kas­sen zuge­las­sen ist.

Im gesetz­lich ver­si­cher­ten Bereich hat es 2006/2007 erheb­li­che Ver­än­de­run­gen bei der Erstat­tung von Nar­ko­sen im zahn­ärzt­li­chen Bereich gegeben.

Der Gesetz­ge­ber und die zustän­di­gen Gre­mien im Gesund­heits­we­sen haben beschlos­sen, dass in der Regel eine Erstat­tung bei gesetz­lich ver­si­cher­ten Pati­en­ten nur in fol­gen­den Fäl­len mög­lich ist:

  • bei Kin­dern bis zum 12. Lebensjahr
  • bei behin­der­ten Patienten

Aus­nah­men hier­von sind nur sehr begrenzt mög­lich und müs­sen indi­vi­du­ell geklärt werden.

Bei pri­vat ver­si­cher­ten Pati­en­ten emp­fiehlt sich eine vor­he­rige Anfrage bei der jewei­li­gen Kasse.

Für wei­tere Fra­gen und ins­be­son­dere zu den Kos­ten einer Nar­kose nut­zen Sie bitte die ange­ge­be­nen Kontaktmöglichkeiten!

Wie ist der Ablauf bei einer ambulanten Operation?

Vor der OP

Ihr Fach­arzt berät Sie kom­pe­tent und zuver­läs­sig, wel­che Ein­griffe ambu­lant durch­führ­bar sind. Nach­dem die Indi­ka­tion (Not­wen­dig­keit) für die Ope­ra­tion bestä­tigt wurde, pla­nen wir gemein­sam mit ihrem Ope­ra­teur das wei­tere Vorgehen.

Nach der Auf­klä­rung über den ope­ra­ti­ven Ein­griff, schließt sich die Auf­klä­rung über das geplante Nar­ko­se­ver­fah­ren, sowie eine anäs­the­sio­lo­gi­sche Unter­su­chung, an. Hierzu nennt Ihnen ihr Ope­ra­teur einen fes­ten Ter­min oder Sie ver­ein­ba­ren einen ander­wei­ti­gen Ter­min mit uns. Die Nar­ko­se­be­spre­chung sollte spä­tes­tens 1 Tag vor der Ope­ra­tion stattfinden.

Bei kör­per­li­cher Gesund­heit sind in der Regel keine haus­ärzt­li­chen Vor­un­ter­su­chun­gen (EKG, Blut­ent­nahme, Rönt­gen­auf­nah­men) erfor­der­lich; über Aus­nah­men hier­von infor­mie­ren wir Sie!

In der Regel dür­fen Sie 6 Stun­den vor der Ope­ra­tion nicht mehr essen und rau­chen. Bis 2 Stun­den vor­her dür­fen Sie in unbe­grenz­ter Menge klare Flüssigkeiten(Wasser, Tee) trinken.

Am OP Tag

Ca. eine Stunde vor der Ope­ra­tion kom­men Sie zur Vor­be­rei­tung in unser Op Zen­trum. Neben der not­wen­di­gen Büro­kra­tie wer­den die, für ihre Ope­ra­tion not­wen­di­gen Vor­be­rei­tun­gen getrof­fen. Gerne kön­nen ihre Ange­hö­ri­gen dabei sein! Sie haben eine eige­nen Umklei­de­be­reich mit abschließ­ba­rem Wert­fach zur Verfügung.

Sie haben die Mög­lich­keit noch evtl. offene Fra­gen zu klä­ren. Die kurze War­te­zeit bis zur Ope­ra­tion ver­brin­gen Sie in ent­spann­ter Ath­mo­sphäre auf einer beque­men Liege. Viele Pati­en­ten nut­zen die Mög­lich­keit ihre eigene Musik zur Ent­span­nung zu hören.

Nach der OP

Je nach Nar­ko­se­ver­fah­ren und Umfang der Ope­ra­tion wer­den Sie unter fach­kun­di­ger Auf­sicht für 1–2 Stun­den über­wacht. Nach den meis­ten Ope­ra­tio­nen dür­fen Sie, sobald Sie aus­rei­chend wach sind, wie­der essen und trinken.

Die Ent­las­sung nach Hause erfolgt in Beglei­tung ihres Ange­hö­ri­gen oder einer ande­ren erwach­se­nen Per­son. In den anschlie­ßen­den 24 Stun­den muss eben­falls ein Erwach­se­ner in ihrer Nähe sein, um Ihnen bei Bedarf hel­fen zu kön­nen. Wich­tig ist eben­falls, dass Sie nach den meis­ten Nar­ko­se­ver­fah­ren für 24 Stun­den nicht ver­kehrs­tüch­tig sind, d.h. also, ins­be­son­dere kein Auto­fah­ren dürfen.

Vor der Ent­las­sung ver­sor­gen wir Sie mit allen not­wen­di­gen Infor­ma­tio­nen. In den nächs­ten Stun­den sind wir und ihr Ope­ra­teur jeder­zeit für Sie erreichbar.

In der Regel fin­det am Fol­ge­tag eine Kon­trolle in den Pra­xis­räum­lich­kei­ten des Ope­ra­teurs statt.

Indi­vi­du­elle Aus­nah­men von dem hier beschrie­be­nen Ablauf bespre­chen wir aus­führ­lich mit Ihnen!

Hier zusam­men­ge­fasst die wich­tigs­ten Regeln:

  • 6 Stun­den vor­her nicht mehr essen
  • 2 Stun­den vor­her nichts mehr trinken
  • Eine Beglei­tung orga­ni­sie­ren und eine 24-stündige Betreu­ung sicherstellen

Was ist, wenn ich nach einer geplanten ambulanten Operation nicht nach Hause gehen kann?

In über 99% der Fälle kön­nen Sie durch eine sorg­fä­tige Pla­nung davon aus­ge­hen, dass Sie nach einer ambu­lan­ten Ope­ra­tion wie­der nach Hause in ihre gewohnte Umge­bung ent­las­sen wer­den können.

In sehr sel­te­nen Fäl­len kann es – z.B. durch Aus­fall ihrer Begleit­per­son oder durch medi­zi­nisch bedingte Gründe – erfor­der­lich sein, dass eine sta­tio­näre Ver­sor­gung not­wen­dig wird.

Für die­sen Fall, kön­nen wir Sie in unse­rer ange­schlos­se­nen Kli­nik (Pri­vat­sta­tion mit 11 Zim­mern für ins­ge­samt 14 Pati­en­ten) oder in einem der umlie­gen­den Kran­ken­häu­ser versorgen.

Was passiert eigentlich bei einer Narkose?

Bei einer Nar­kose, oder All­ge­mein­an­äs­the­sie, wird durch ver­schie­dene Medi­ka­mente ein tie­fer Schlaf und abso­lute Schmerz­frei­heit erreicht.

Dabei wer­den die Nar­ko­se­tiefe sowie die lebens­wich­ti­gen Funk­tio­nen des Herz-Kreislauf-Systems und der Atmung von einem Anäs­the­sie­team (Fach­arzt für Anäs­the­sio­lo­gie, spe­zi­ell aus­ge­bil­de­tes Pfle­ge­per­so­nal) überwacht.

Bei einer All­ge­mein­an­äs­the­sie ist eine Unter­stüt­zung der Eigen­at­mung erfor­der­lich. Dies erreicht man ent­we­der über das Ein­füh­ren eines Beatmungs­schlauchs in die Luft­röhre (Tubus) oder durch die Anlage einer Kehl­kopf­maske (Larynx­maske). Im Gegen­satz zum Beatmungs­schlauch wird die Kehl­kopf­maske nicht in die Luft­röhre ein­ge­führt, son­dern dich­tet den Atem­weg ober­halb der Luft­röhre ab; damit ist die­ses Ver­fah­ren scho­nen­der und kann in den meis­ten Fäl­len einer Voll­nar­kose ange­wen­det werden.

Am Ende der Ope­ra­tion wird durch Umver­tei­lung der Medi­ka­mente lang­sam der Wach­zu­stand erreicht. Der Schlaf wäh­rend der Nar­kose ist durch die moder­nen Medi­ka­mente sehr ange­nehm und häu­fig mit schö­nen Träu­men verbunden!

3D-Rundumblick in den Operationssaal

Der 3D-Rundumblick wird von einem Dienst­leis­ter bereit­ge­stellt: Theta 3D. Mit Klick auf »3D-Rundumblick anzei­gen« wer­den Sie mit dem Ser­vice ver­bun­den und es kön­nen dort per­so­nen­be­zo­gene Daten erfasst wer­den. Dar­auf haben wir kei­nen Ein­fluss. Es gilt die Daten­schutz­erklärung des Ser­vices: Daten­schutz­erklärung Theta 3D

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