Bei uns als Patient*in
Unser oberstes Ziel ist es, für Sie oder Ihr Kind einen geplanten operativen Eingriff schmerzfrei, sicher und so angenehm wie möglich durchzuführen.
In den folgenden Abschnitten dieser Seite geht es um Narkose und Operation. Ambulantes Operieren ist dabei ein besonderer Schwerpunkt.
Ambulant oder stationär – wir sorgen für Ihre Sicherheit
In der Praxisklinik OP Zentrum Vest (zugelassene Privatklinik nach §30 Gewerbeordnung) werden Sie ausschließlich von langjährig erfahrenen Fachärzten behandelt. Egal ob Ihre geplante Operation ambulant oder stationär durchgeführt werden soll: Wir begleiten Sie oder Ihr Kind sicher von der Aufnahme bis zur Entlassung.
Ambulant hat Vorteile
Viele Eingriffe lassen sich heutzutage ambulant durchführen. Gegenüber einem Krankenhausaufenthalt hat das viele Vorteile. In unserem OP-Zentrum werden daher überwiegend ambulante Operationen durchgeführt.
Die 3 wichtigsten Vorteile
Gewohnte Umgebung
Sie erholen sich zuhause, in Ihrer gewohnten Umgebung. Sie schlafen im eigenen Bett und müssen sich nicht auf andere Patienten oder den Tagesablauf einer Klinik einstellen.
Verhinderung negativer Effekte
Insbesondere bei Kindern ist es wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Aufenhalt zu Hause nach einer Operation negative Effekte verhindert.
Geringeres Infektionsrisiko
Alles gut geplant
Nachdem ihr Operateur Sie über den geplanten Eingriff aufgeklärt hat, planen wir Ihren Aufenthalt. Wir kontaktieren Sie dazu unaufgefordert.
Sollte ein stationärer Aufenthalt bei uns erforderlich sein, haben Sie die gesamten Vorteile eines hochmodernen, nach aktuellen Hygienerichtlinien gestalteten Zentrums.
Unser freundliches Team betreut Sie in einem unserer 16 komfortabel ausgestatteten Zimmer mit Sorgfalt und Zuwendung: Service mit Herz.
Keine Angst vor der Narkose
Eine Narkose ist sicher. Jeder medizinische Eingriff beherbergt Risiken, die aber im Rahmen der üblichen Anästhesieverfahren äußerst selten vorkommen. Bei sorgfältiger Vorbereitung und Anästhesieführung bleiben sie nahezu immer beherrschbar.
Wir möchten Ihnen die Angst vor der Narkose nehmen und Ihnen die Gewissheit geben, dass Sie sich oder Ihr Kind vertrauensvoll in unsere Hände begeben können.
Dr. Uwe Rösing
Facharzt für Anästhesie
Beruhigende Fakten
In den letzten Jahren haben sich sowohl die Patientensicherheit als auch der Komfort während der Durchführung einer Narkose (Allgemeinanästhesie) deutlich erhöht.
- Während des tiefen Schlafes wird der Patient von sehr erfahrenen Anästhesisten engmaschig überwacht. Dabei bleibt das Narkoseteam ständig an der Seite des Patienten.
- Die Narkosemittel sorgen für ein schnelles Einschlafen und ein ebenso komfortables Aufwachen. Oft haben die Patienten während der Narkose sogar sehr angenehme Träume.
- Das Risiko während einer Narkose wach zu werden ist äußerst gering. Dieses Risiko kann mit modernen Überwachungsverfahren (Neuromonitoring) nochmals stark gesenkt werden. Im Gegensatz dazu, ist die Gefahr, dass ein gesunder Patient bei den üblichen ambulanten, komplikationsfreien Operationen „nicht mehr wach“ wird, nahezu ausgeschlossen.
- Langfristige Nebenwirkungen sind bei den üblichen modernen Anästhesieverfahren ebenfalls nicht zu erwarten, da die zugeführten Anästhetika vom Organismus des Patienten schnell wieder ausgeschieden werden.
Narkoseformen
„Am besten schlafen Sie bei Ihrem Anästhesisten!“
… denn: Sie schlafen sicher und tief – unter optimaler Überwachung durch ihren Narkosearzt!
Vollnarkose
Dieses Verfahren eignet sich für die meisten operativen Eingriffe.
Durch eine Kombination verschiedener Substanzen wird bei einer Vollnarkose ein tiefer Schlaf verbunden mit einer Schmerzausschaltung erreicht.
Da hierbei die eigene Atemtätigkeit nicht mehr ausreicht, wird die Atmung über einen Beatmungsschlauch (Tubus) oder über eine Kehlkopfmaske (Layrnxmaske) unterstützt.
Je nach operativem Eingriff können regionale Anästhesieverfahren alleine oder unterstützend eingesetzt werden.
Die Narkoseeinleitung geschieht in der Regel über eine im Arm oder auf dem Handrücken liegende Venen-Verweil-Kanüle. Sie schlafen sanft ein und werden nach Gabe verschiedener Narkosemittel (gasförmige Narkosemittel und/oder intravenöse Schlafmittel und Schmerzmittel) in einem ruhigen, schmerzfreien Schlaf gehalten.
Währenddessen überwacht ihr Narkosearzt Ihre Körperfunktionen (Blutdruck, Puls, Sauerstoffgehalt des Blutes, EKG) und steuert über Dosisanpassungen der Narkosemittel Ihre Narkosetiefe.
Der Narkosearzt bleibt die ganze Zeit über bei Ihnen und sorgt für Ihren sicheren Schlaf. Wird die Operation beendet, wird die Zufuhr der Narkosemittel gestoppt, und nach ein paar Minuten werden Sie „von selbst“ wieder wach. Dies geschieht aufgrund der Umverteilung und des Abbaus der Narkosemittel im Körper.
Durch die gute Verträglichkeit der Narkosemittel sind Übelkeit und Erbrechen heutzutage sehr selten. Daher ist nach der Narkose auch eine frühzeitige Nahrungsaufnahme möglich. Bei ambulanten Operationen ist ein Verlassen des OP Zentrums in Begleitung in der Regel nach ca. 1–2 Stunden möglich.
Beachten Sie bitte, dass Sie den Anweisungen des Narkosearztes und des Operateurs bezüglich des weiteren Verhaltens nach Ihrem Eingriff Folge leisten!
Intravenöse Regionalanästhesie
(Betäubung des Armes und der Hand)
Bei Operationen an der Hand bis in Höhe des Ellenbogen bietet sich als elegantes Verfahren zur Betäubung diese Bereiches die sogenannte intravenöse Regionalanästhesie an.
Hierfür legt man an der betroffenen zu operierenden Hand oder am Unterarm eine Venenverweilkanüle.
Danach wird die Hand und der Unterarm, in der Regel bis in Höhe des Ellenbogen, mit einer Gummimanschette stramm ausgewickelt, damit dieser Bereich möglichst blutleer ist.
Um den Oberarm derselben Seite wird parallel eine sogenannte Doppelkammer-Manschette gewickelt, die recht stark aufgepumpt wird, um zu verhindern, das Blut wieder in den betroffenen Arm strömen kann. Der Druck wird am Anfang von manchen Patienten als etwas unangenehm empfunden; durch verschiedene Maßnahmen kann dies reduziert werden.
Nun werden ca. 40–50 ml eines Lokal-Anästhetikums in die Venen-Verweil-Kanüle gegeben. Dieses Betäubungsmittel verteilt sich im Gewebe der Hand und des Unterarmes und betäubt diesen Bereich sehr zuverlässig.
Die Betäubung läßt sich beliebig lange aufrecht erhalten. Nach dem Beenden der Operation wird der Druck der Oberarm-Manschette abgelassen, und nach ca. 10 Minuten beginnt die Betäubung der Hand und des Unterarmes nachzulassen.
Wenn Sie möchten können Sie während der Operation wach bleiben, Musik hören, bei Bedarf aber auch ein Schlafmittel (Sedierung) bekommen.
Retro-/Peribulbäranästhesie (Augapfelbetäubung), Armplexusanästhesie, diverse regionale Anästhesieverfahren, und mehr
Es gibt diverse weitere Anästhesie-Verfahren, die für sich eigenständig sind oder untereinander kombiniert werden können.
Wir wählen mit Ihnen gemeinsam das für Sie geeignetste Anästhesie-Verfahren aus und klären ihre Fragen ausführlich in einem Vorgespräch!
Kinder im OP
Informationen für Eltern
Kein Kind der Welt hat wohl keine Angst vor einer Operation. Aber auch für die Eltern ist diese Ausnahmesituation besonders belastend. Wir nehmen diese Ängste sehr ernst. Wir versuchen, Ihnen und Ihrem Kind die gesamte Situation zu erleichtern: durch umfangreiche Informationen vorab sowie durch ein erfahrenes Management!
Je nach Alter des Kindes können Sie als Eltern bereits am Vortag der OP ihr Kind für den nächsten Tag vorbereiten, indem Sie spielerisch oder in einer kleinen Geschichte verpackt die besondere Situation erklären. Nach unserer Erfahrung ist es besonders wichtig, dass Sie den »Kleinen« vermitteln, dass sie nach einer ambulanten Operation wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung dürfen.
Für einen stationären Aufenthalt ist es natürlich wichtig, dass Sie ihr Kind auf die ungewohnte Umgebung des Krankenhauses vorbereiten.
Etwa 1 Stunde vor der geplanten Operation wird in der Regel ein »Traumsaft« verabreicht. Neben der Müdigkeit, die nach etwa 15 Minuten eintritt, ist die Angstreduktion eine wesentliche Wirkung dieses Medikamentes.
Üblicherweise wird die Narkose bei Kindern über eine Beatmungsmaske eingeleitet, über die angenehm riechendes Narkosegas gegeben wird. Nach dem Einschlafen wird ein venöser Zugang gelegt, über den weitere Medikamente verabreicht werden. Je nach Vorerkrankungen und Venenverhältnissen muss in Einzelfällen hiervon abgewichen werden und der Venenzugang vor dem Einschlafen gelegt werden. Damit dann der Einstich nicht schmerzhaft ist, wird die Haut vorher mit einer Creme betäubt.
Wenn eine ausreichende Schlaftiefe erreicht ist, wird ein Beatmungsschlauch (Tubus) oder eine Kehlkopfmaske (Larynxmaske) eingeführt, um die Atmung während des Eingriffes zu unterstützen.
Nach Ausleitung der Narkose folgt eine Überwachung in einem speziellen Aufwachbereich.
Üblicherweise können die Kinder unmittelbar nach Erwachen trinken und kurze Zeit später eine leichte Mahlzeit bekommen.
Häufige Fragen & Antworten
Ist eine Narkose sicher?
Nichts im Leben ist ohne Risiko; dies gilt inbesondere für medizinische Maßnahmen. Narkosezwischenfälle sind Gott sei Dank sehr selten. Statistisch gibt es 2–3 schwerwiegende Narkosezwischenfälle auf 1 Million Narkosen. Die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr ernsthaft oder tödlich verletzt zu werden ist um ein Vielfaches höher.
Das Risiko, ob es zu einem Narkosezwischenfall kommt, hängt u.a. von Vorerkrankungen, von der Größe des operativen Eingriffes und Einhaltung der von den Fachverbänden geforderten Leitlinien ab.
Vor der Operation wird das individuelle Narkoserisiko besprochen. Wichtig ist, die Sie die Verhaltenshinweise exakt beachten.
Besteht die Gefahr, dass ich während der Narkose wach werde?
In Abhängigkeit von der Narkoseart und den verwendeten Medikamenten sind intraoperative Wachzustände in ca. 0,02% beschrieben worden – dies aber fast ausschließlich in der Herzchirurgie oder bei Kaiserschnitt-Operationen.
Bei den bei uns durchgeführten Narkosen sind solche Wachzustände auf Grund der verwendeten modernsten Techniken und Medikamente nahezu ausgeschlossen.
Durch Ableitung der Gehirnströme während der Narkose (intraoperatives EEG Monitoring) kann dieses Risiko noch weiter reduziert werden. Nähere Informationen zu dem Verfahren finden Sie hier.
Der Bedarf an Narkosemitteln kann individuell unterschiedlich sein. Bei regelmäßigen Drogen- oder Alkoholkonsum braucht der Patient deutlich mehr Narkosemittel, um genauso tief zu schlafen wie andere Patienten. Bitte machen Sie daher im Anästhesie-Vorgespräch im eigenen Interesse möglichst exakte Angaben.
Besteht die Gefahr, dass ich nach der Operation nicht mehr wach werde?
Kurz gesagt: Nein! Nach Beendigung der Narkosemittelzufuhr wird jeder Patient wieder wach. Allenfalls bei schwer vorerkrankten Patienten oder nach sehr schweren Narkosezwischenfällen mit einem Sauerstoffmangel des Gehirns kann es zu einem Koma nach der Narkose kommen. Dieses Risiko ist aber wegen der hohen personellen und technischen Sicherheitsstandards, die wir bei unserer Tätigkeit haben, äußerst gering.
Ein Flug, z.B. in den Urlaub ist da weitaus gefährlicher, obwohl das Flugzeug als das sicherste Verkehrsmittel gilt.
Sind mehrere Narkosen in kurzen Zeitabständen gefährlich?
Kurz gesagt: Nein!
Die Narkosemittel sind nur von kurzer Wirkdauer und hinterlassen keine bleibenden Schäden am Körper.
Ist eine ambulante Operation genauso so sicher wie im Krankenhaus?
Es gelten die gleichen Standards wie im Krankenhaus. Die Richtlinien für das ambulante Operieren werden von den verschiedenen Fachgesellschaften festgelegt und werden in unserem Zentrum umgesetzt.
Sie werden von langjährig erfahrenen Fachärzten behandelt. Sie geniessen alle Vorteile eines modernen OP Zentrums auf höchstem technischen und hygienischen Niveau.
Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass die Gefahr sich mit einem gefährlichen Krankenhauskeim (MRSA) zu infizieren bei einer ambulanten Operation deutlich geringer ist. Die hygienischen Voraussetzungen im OP Zentrum Vest werden sowohl durch unser internes Qualitätsmanagement als auch durch die entsprechenden Behörden kontinuierlich überwacht.
Richtlinien »ambulantes Operieren« der Kassenärztlichen Bundesvereinigung:
Voraussetzungen und Leitlinien zum ambulanten Operieren (ausführliche Informationen vom Bundesverband für Ambulantes Operieren e.V.):
Welche Nebenwirkungen können auftreten?
Typische Nebenwirkungen einer Narkose wie Übelkeit und Erbrechen sind bei der Verwendung moderner Medikamente sehr selten geworden. Halsschmerzen oder Schluckbeschwerden nach einer Intubationsnarkose (unter Verwendung eines kleinen Beatmungsschlauches) sind selten und nur von kurzer Dauer.
Ein selten auftretendes Kältezittern nach der Narkose ist von kurzer Dauer und nicht gefährlich. Zu beachten ist, dass die Verkehrstüchtigkeit und Geschäftsfähigkeit für circa 24 Stunden nach der Narkose eingeschränkt ist. Schmerzen oder Entzündungen an der Injektionsstelle sind selten und gut zu behandeln.
Warum werden die Kosten einer Zahnarztnarkose nicht übernommen?
Grundsätzlich gilt, dass die Praxis für alle gesetzlichen und privaten Krankenkassen zugelassen ist.
Im gesetzlich versicherten Bereich hat es 2006/2007 erhebliche Veränderungen bei der Erstattung von Narkosen im zahnärztlichen Bereich gegeben.
Der Gesetzgeber und die zuständigen Gremien im Gesundheitswesen haben beschlossen, dass in der Regel eine Erstattung bei gesetzlich versicherten Patienten nur in folgenden Fällen möglich ist:
- bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr
- bei behinderten Patienten
Ausnahmen hiervon sind nur sehr begrenzt möglich und müssen individuell geklärt werden.
Bei privat versicherten Patienten empfiehlt sich eine vorherige Anfrage bei der jeweiligen Kasse.
Für weitere Fragen und insbesondere zu den Kosten einer Narkose nutzen Sie bitte die angegebenen Kontaktmöglichkeiten!
Wie ist der Ablauf bei einer ambulanten Operation?
Vor der OP
Ihr Facharzt berät Sie kompetent und zuverlässig, welche Eingriffe ambulant durchführbar sind. Nachdem die Indikation (Notwendigkeit) für die Operation bestätigt wurde, planen wir gemeinsam mit ihrem Operateur das weitere Vorgehen.
Nach der Aufklärung über den operativen Eingriff, schließt sich die Aufklärung über das geplante Narkoseverfahren, sowie eine anästhesiologische Untersuchung, an. Hierzu nennt Ihnen ihr Operateur einen festen Termin oder Sie vereinbaren einen anderweitigen Termin mit uns. Die Narkosebesprechung sollte spätestens 1 Tag vor der Operation stattfinden.
Bei körperlicher Gesundheit sind in der Regel keine hausärztlichen Voruntersuchungen (EKG, Blutentnahme, Röntgenaufnahmen) erforderlich; über Ausnahmen hiervon informieren wir Sie!
In der Regel dürfen Sie 6 Stunden vor der Operation nicht mehr essen und rauchen. Bis 2 Stunden vorher dürfen Sie in unbegrenzter Menge klare Flüssigkeiten(Wasser, Tee) trinken.
Am OP Tag
Ca. eine Stunde vor der Operation kommen Sie zur Vorbereitung in unser Op Zentrum. Neben der notwendigen Bürokratie werden die, für ihre Operation notwendigen Vorbereitungen getroffen. Gerne können ihre Angehörigen dabei sein! Sie haben eine eigenen Umkleidebereich mit abschließbarem Wertfach zur Verfügung.
Sie haben die Möglichkeit noch evtl. offene Fragen zu klären. Die kurze Wartezeit bis zur Operation verbringen Sie in entspannter Athmosphäre auf einer bequemen Liege. Viele Patienten nutzen die Möglichkeit ihre eigene Musik zur Entspannung zu hören.
Nach der OP
Je nach Narkoseverfahren und Umfang der Operation werden Sie unter fachkundiger Aufsicht für 1–2 Stunden überwacht. Nach den meisten Operationen dürfen Sie, sobald Sie ausreichend wach sind, wieder essen und trinken.
Die Entlassung nach Hause erfolgt in Begleitung ihres Angehörigen oder einer anderen erwachsenen Person. In den anschließenden 24 Stunden muss ebenfalls ein Erwachsener in ihrer Nähe sein, um Ihnen bei Bedarf helfen zu können. Wichtig ist ebenfalls, dass Sie nach den meisten Narkoseverfahren für 24 Stunden nicht verkehrstüchtig sind, d.h. also, insbesondere kein Autofahren dürfen.
Vor der Entlassung versorgen wir Sie mit allen notwendigen Informationen. In den nächsten Stunden sind wir und ihr Operateur jederzeit für Sie erreichbar.
In der Regel findet am Folgetag eine Kontrolle in den Praxisräumlichkeiten des Operateurs statt.
Individuelle Ausnahmen von dem hier beschriebenen Ablauf besprechen wir ausführlich mit Ihnen!
Hier zusammengefasst die wichtigsten Regeln:
- 6 Stunden vorher nicht mehr essen
- 2 Stunden vorher nichts mehr trinken
- Eine Begleitung organisieren und eine 24-stündige Betreuung sicherstellen
Was ist, wenn ich nach einer geplanten ambulanten Operation nicht nach Hause gehen kann?
In über 99% der Fälle können Sie durch eine sorgfätige Planung davon ausgehen, dass Sie nach einer ambulanten Operation wieder nach Hause in ihre gewohnte Umgebung entlassen werden können.
In sehr seltenen Fällen kann es – z.B. durch Ausfall ihrer Begleitperson oder durch medizinisch bedingte Gründe – erforderlich sein, dass eine stationäre Versorgung notwendig wird.
Für diesen Fall, können wir Sie in unserer angeschlossenen Klinik (Privatstation mit 11 Zimmern für insgesamt 14 Patienten) oder in einem der umliegenden Krankenhäuser versorgen.
Was passiert eigentlich bei einer Narkose?
Bei einer Narkose, oder Allgemeinanästhesie, wird durch verschiedene Medikamente ein tiefer Schlaf und absolute Schmerzfreiheit erreicht.
Dabei werden die Narkosetiefe sowie die lebenswichtigen Funktionen des Herz-Kreislauf-Systems und der Atmung von einem Anästhesieteam (Facharzt für Anästhesiologie, speziell ausgebildetes Pflegepersonal) überwacht.
Bei einer Allgemeinanästhesie ist eine Unterstützung der Eigenatmung erforderlich. Dies erreicht man entweder über das Einführen eines Beatmungsschlauchs in die Luftröhre (Tubus) oder durch die Anlage einer Kehlkopfmaske (Larynxmaske). Im Gegensatz zum Beatmungsschlauch wird die Kehlkopfmaske nicht in die Luftröhre eingeführt, sondern dichtet den Atemweg oberhalb der Luftröhre ab; damit ist dieses Verfahren schonender und kann in den meisten Fällen einer Vollnarkose angewendet werden.
Am Ende der Operation wird durch Umverteilung der Medikamente langsam der Wachzustand erreicht. Der Schlaf während der Narkose ist durch die modernen Medikamente sehr angenehm und häufig mit schönen Träumen verbunden!
3D-Rundumblick in den Operationssaal
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